Die Revolution in Sanitärtechnik
Die Entwicklung der Rohrleitungsarmaturen und der sanitärtechnischen Ausrüstung steht nicht auf der Stelle , sie schreitet zusammen mit dem Progreß anderer Konsumgüter voran, das Design und die Herstellungstechnologien werden vervollkommnet und die Zuverlässigkeit nimmt zu. Ein charakteristisches Beispiel dafür sind die Innovationen in der Konstruktion der Wasserkugelhähne.
Früher ist die Mischbatterie durch eine Außengewindestange befestigt worden, deshalb gab es ein Beschädigungsrisiko beim hohen Druck. In den modernen Mischbatterien ist die Gewindestange innen gelegen, das gewährleistet hohen Schutz bei hydraulischen Belastungen und garantiert große Sicherheit. Die Stangenkonstruktion selbst wurde wesentlich verbessert. Für die Stangendichtung wurden früher Gummidichtungsringe mit kurzer Haltbarkeitdauer verwendet. Jetzt wird die Dichte durch Fluorkunststoff-Dichtungsringe mit der Möglichkeit einer zusätzlichen Dichtung gewährleistet. Die Dichteregulierung ist mit Hilfe einer Nachziehmutter, die ein Teil der Stangenkonstruktion ist, durchzuführen.
Es gibt auch mehrere Dichtungsarten für Gewindeanschlüsse. Heutzutage verwenden die Fachleute das Fluorkunststoffdichtungsband sowie die Polyamidseide mit Silikon immer öfter. Zur besseren Abdichtung durch diese elastischen Materialien gibt es spezielle Kerben auf dem Außengewinde der modernen Hähne.
Die gut bekannten Ventilhähne wurden auch im Bereich der Stangendichtung wesentlich verbessert. Die Hersteller verwenden jetzt eine Teflondichtung in der Konstruktion. Die Verbesserungen in der Wasserhahnkonstruktion dienen dazu, die Wasserzufuhr zu unterbrechen. In den alten Ventilhähnen wurden Gummidichtungen, die sich schnell abnutzten, verwendet, und in den modernen Erzeugnissen wird die Wasserzufuhr nach dem Kegelverschlussprinzip «Metall-Metall» unterbrochen. Das Fehlen der Gummidichtungen in dieser Konstruktion erhöht wesentlich die Zuverlässigkeit und die Haltbarkeit des Absperrventils.
Gleichzeitig verwenden die europäischen Hersteller sowie auch die PROFACTOR Armaturen GmbH seit vielen Jahren Messing CW617N zur Herstellung der Wasserhahngehäuse sowie Messing CW614N zur Herstellung von Kugeln und Stangen. Diese Messingtypen werden vom Deutschen Institut der Standardisierung (Deutsches Institut für Normung e.V) oder DIN vorgegeben, sie dürfen nicht geändert werden. Die deutschen Qualitätstandards sind tatsächlich tadellos, deshalb sind sie in den europäischen Ländern und auch ausserhalb dieser anerkannt.
Gustav Reisch
Technischer Leiter der Firma PROFACTOR Armaturen GmbH