Die Sanitärtechnik mit Verstand oder die Schwachstellen des „Klugen Hauses“
Der Grund für den Wasserschaden in der Wohnung ist meistens die schlechter Qualität der sanitärtechnischen Ausrüstung, die sich schnell abnutzt, schnell außer Betrieb gerät oder dem Druckstoss, der Druckänderung im System der Warm- oder Kaltwasserversorgung, nicht standhält. Deshalb werden die Wasserhähne zerstört, die flexiblen Wasserzuleitungen reißen und die Heizkörper platzen. Die Abwesenheit der Bewohner, und somit die fehlende Möglichkeit, rechtzeitig das Wasser abzudrehen, bringen erhebliche Schäden mit sich. Es wurde eine Lösung für dieses Problem gefunden: die Sicherheit des Hauses wird in die Hände einer neuen Technologie gelegt. Neu auf dem Markt ist das Smart House (das Kluge Haus), das dazu dient, die Wohnungen vor Wasserschäden und Explosionsgefahr durch auströmendes Gas zu schützen.
Lohnt es sich, sich dem „Klugen Haus“ anzuvertrauen oder ist es besser, qualitativ hochwertige und sichere sanitärtechnische Komponenten in der Wohnung zu installieren und dadurch der Gefahr vorzubeugen?
Meistens sind die Firmen, die die Instalation des „Klugen Hauses“ anbieten, keine Hersteller, sie kaufen ihre Komponenten weltwei ein. Die Mitarbeiter dieser Firmen automatisieren die Wohnung oder das Einfamilienhaus, stellen in allen Zimmer zahlreiche Sensoren, Rauchmelder, Geräte zum Erkennen von akkustischen und visualen Effekten, Videokameras und Mikrofone auf. Daraufhin verwandelt sich das normale Haus in ein „Labor“ oder ein „Fernsehstudio“, in dem eine 24-Stunden Beobachtung der Bewohner und ihrer Gäste stattfindet. Unter der Kontrolle von Smart House verliert der Mensch die Selbstständigkeit und vertraut vollständig dem automatisierten System, das, wie beliebige Technik, anfällig ist.
Die Anbieter der „Klugen Häuser“ unterstreichen den Hauptvorteil: alle Geräte, die im Haus aufgestellt sind, werden ins Einheitssystem integriert und können vom PC, vom Handy, vom Smartphone, vom i-Pad und von anderen Geräten mit W-LAN aus über das Internet gesteuert werden. Wenn die Bewohner nicht zu Hause sind, können sie auf ihren Smartphones eine Mitteilung oder eine E-MAIL erhalten. Das „Kluge Haus“ informiert den Besitzer über Stromausfall, austretendes Gas, einen entstehenden Brand oder einen Wasserschaden. So werden die Bewohner des „Klugen Hauses“ zum Beispiel vor Problemen mit qualitativ minderwertiger Sanitärtechnik durch spezielle Sensoren, die im Fußboden des Badezimmers und in anderen Räumen angebracht sind, geschützt. Wenn diese Sensoren ein erhöhtes Wasseraufkommen auf dem Fußboden registrieren, übertragen sie die Information sofort an die Steuerung des „Klugen Hauses“ und diese sendet die Warnung an den Bewohner und die kommunalen Dienste.
Wenn die sanitärtechnische Ausrüstung den europäischen Standards entspricht, qualitativ hochwertig und sicher produziert wurde, benötigt sie keine Kontrolle. So wurden, zum Beispiel, die flexiblen Wasserzuleitungen von PROFACTOR® LUXE bei stichprobenartigen Tests und im Labor, bei Bedingungen unter Druck von 120 bar, geprüft, und sie haben dem standgehalten. Ähnlichen Härtetests unterliegt die ganze Produktion von PROFACTOR®.
Gustav Reisch
Technischer Leiter der Firma PROFACTOR Armaturen GmbH